Der historische Fachwerkbau des bestehenden Hotels wurde auf seine ursprüngliche Form und Gestalt zurückgeführt und durch einen Neubau ergänzt. Dieser nimmt neben 34 zusätzlichen Zimmern auch das gebäudehohe Foyer auf, den Dreh- und Angelpunkt des Ensembles. Im Bereich des Neubaus sorgt der Einsatz von Glasfassaden für einen nahtlosen Übergang des Eingangs- und des Tagungsbereiches in die umgebende Natur und ermöglicht vielfältige Blickbeziehungen von innen, von außen und auch durch das Gebäude hindurch. Die aus dem Standort entwickelte Auswahl an natürlichen Materialien wie dunkelgrauer Schiefer, Böden aus Eiche, oxidierte Stahltafeln, Lehmfarben und Kalkstein stellen mit ihren optischen und haptischen Eigenschaften einen direkten Bezug zur historischen Substanz und der umgebenden Waldlandschaft her. Die Fassade des Zimmertrakts wurde in Holzbauweise vorgefertigt, was erheblich zu der besonders kurzen Bauzeit beitrug.
Sanierung und Teilneubau Hotel
- Planung
- 2007
- Fertigstellung
- 2008
- Bruttogrundfläche Sanierung
- 25502
- Bruttogrundfläche Neubau
- 20802
- Zimmeranzahl
- 62
In Zusammenarbeit mit
architekten graf + partner
Projektleitung
Jens Graf
